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Ziel des vorliegenden Projektes war es, im Rahmen des
DFG-Schwerpunktprogrammes ,,Globale und regionale Steuerungsprozesse
biogener Sedimentation`` diese periodischen
Schwarzschiefer-Einschaltungen erneut zu untersuchen. Insbesondere
sollte geklärt werden, welche Prozesse den Farbwechsel verursachen und
inwieweit Milankovic-Zyklen hierbei eine Rolle spielen. Im
einzelnen wurden die folgenden Fragestellungen untersucht:
- Als erstes sollte anhand von detaillierten Profilkorrelationen
untersucht werden, ob die Schwarz/Grün-Zyklen innerhalb des Beckens
synchron entstanden sind. Hierzu wurden Turbidite, die mehr als
100 km durch das Becken verfolgt werden können
(Hesse, 1972,1964), als Isochronen benutzt.
- Als zweites sollte geprüft werden, welche Prozesse die
Schwarz-Grün-Zyklik bedingen. Handelt es sich bei den
Schwarz/Grün-Wechsellagerungen um Redox-,
Verdünnungs- oder um
Paläoproduktivitäts-Zyklen?
Hierzu wurden umfangreiche geochemische Untersuchungen durchgeführt.
Diese sollten Aufschluß geben über den Sauerstoffgehalt des
Tiefenwassers, die Variation der Bioproduktivität und die
Zusammensetzung des Detritus.
- Zuletzt sollte mit Hilfe von Fourier-Analysen chemischer
Zeitreihen untersucht werden, ob die im Flysch-Gault
der Rhenodanubischen Flysch-Zone beobachteten periodischen
Schwarzschiefer-Einschaltungen Milankovic-Zyklen darstellen,
oder ob es sich um autozyklische Prozesse handelt.
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Wortmann U.G., (1996). Zur Ursache der hemipelagischen....
Last updated by Uli Wortmann 1999-03-09