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Um den Quarzgehalt abschätzen zu können, wurde ein interner
Standard benutzt. Dieser wurde, ebenso wie die Orginalproben, zunächst
staubfein gemahlen und durch ein
40
m-Sieb gesiebt.
Anschließend wurden zwei verschiedenen Proben jeweils zunehmende
Anteile des internen Quarzstandards zugemischt (100% Probe, 1g Probe
+ 0.5g Quarz, 1g Probe +1g Quarz, 1g, Probe + 3g Quarz und 100%
Quarz), und anschließend als ungeregeltes Pulverpräparat gemessen
(Cu-K
, Apertur 1o, Detektorblendenweite
0.1o & 1o, Goniometervortrieb 1o/Minute,
Papiervortrieb 2 cm/Minute, Meßbereich von 2o bis 30o 2
).
Als Maß für den Quarzgehalt wurde die relative Höhe der
Quarz-Amplitude bei 4.26 Å benutzt. Aus den so erhaltenen
Meßwerten wurde eine Kalibrierungsgerade errechnet, aus der dann
der Gesamt-Quarzgehalt abgeschätzt werden kann (s.
Abb.2.9).
Abbildung:
Um
einen Zusammenhang zwischen gemessener Quarzintensität und
Quarzgehalt herstellen zu können, wurde zunächst ein interner Standard
erstellt. Obwohl die Meßwerte vor allem für die hohen Quarzgehalte
stark streuen, zeigen die beiden Regressionsgeraden, daß sich
stabile Lösungen ergeben. Unter Annahme einer idealen
Meßcharakterristik kann nun der ursprüngliche Quarzgehalt
abgeschätzt werden (gepunktet Linie).
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Obwohl die Meßwerte vor allem für die hohen Quarzgehalte stark
streuen, ergeben sich zwei fast gleiche Lösungen, die sich nur in
ihrem Gesamt-Quarzgehalt unterscheiden.
Unter Annahme einer idealen Meßcharakteristik kann der absolute
Quarzgehalt der Ursprungsproben abgeschätzt werden (gepunktete Linien
in Abb. 2.9). Berechnet man mit diesen Werten die
Gesamt-Quarzgehalte der Referenzproben, so erhält man eine neue
Kalibrierungsgerade, die den Zusammenhang zwischen absolutem
Quarzgehalt und Intensität beschreibt (siehe
Abb.2.10).
Abbildung 2.10:
Berechnet man
aufgrund der in Abb. 2.9 abgeschätzten Werte den
Gesamt-Quarzgehalt der Proben, so erhält man eine neue
Kalibrierungsgerade, die den Zusammenhang zwischen absoluten
Quarzgehalt und Intensität beschreibt.
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Wortmann U.G., (1996). Zur Ursache der hemipelagischen....
Last updated by Uli Wortmann 1999-03-09