Neben solchen durch die Aufschlußverhältnisse bedingten Schwierigkeiten muß ferner beachtet werden, daß die Trübeströme, welche die Turbidite abgelagert haben, in der Regel ihre Unterlage aufarbeiten, so daß an der Obergrenze einer Tonsteinsequenz erosionsbedingte Lücken auftreten, die von Profil zu Profil unterschiedlich groß ausfallen können. Eine eindeutige Korrelation ist daher nur oberhalb eines Turbidits möglich. Eine andere Ungenauigkeit ergibt sich dadurch, daß es oft nicht möglich ist, den pelitischen Turbiditabschnitt Te von der folgenden hemipelagischen Lage scharf abzugrenzen. Somit kann die Basis einer Tonsteinsequenz nicht immer auf den Zentimeter genau festgelegt werden.
Für längere und gut korrelierbare Profilabschnitte wurden daher gezielte Nachbegehungen durchgeführt, um derartige auf Unklarheiten bei der Gesteinsansprache im Gelände zurückzuführende Fehler möglichst auszuschließen.