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Probleme

Neben den bereits in Kapitel2.1 erläuterten Problemen stellte sich heraus, daß viele der von Hesse (1972) beschriebenen Profile nur noch sehr schlecht aufgeschlossen sind - Ursachen hierfür sind insbesondere wasserbauliche und forstliche Maßnahmen. Somit standen für die Profilkorrelation weniger Profile zur Verfügung als ursprünglich angenommen. Aufgrund dieser Beschränkungen konnte lediglich ein Bereich von etwa 40 km Länge untersucht werden (s. Abb.2.1).

Neben solchen durch die Aufschlußverhältnisse bedingten Schwierigkeiten muß ferner beachtet werden, daß die Trübeströme, welche die Turbidite abgelagert haben, in der Regel ihre Unterlage aufarbeiten, so daß an der Obergrenze einer Tonsteinsequenz erosionsbedingte Lücken auftreten, die von Profil zu Profil unterschiedlich groß ausfallen können. Eine eindeutige Korrelation ist daher nur oberhalb eines Turbidits möglich. Eine andere Ungenauigkeit ergibt sich dadurch, daß es oft nicht möglich ist, den pelitischen Turbiditabschnitt Te von der folgenden hemipelagischen Lage scharf abzugrenzen. Somit kann die Basis einer Tonsteinsequenz nicht immer auf den Zentimeter genau festgelegt werden.

Für längere und gut korrelierbare Profilabschnitte wurden daher gezielte Nachbegehungen durchgeführt, um derartige auf Unklarheiten bei der Gesteinsansprache im Gelände zurückzuführende Fehler möglichst auszuschließen.


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Wortmann U.G., (1996). Zur Ursache der hemipelagischen....
Last updated by Uli Wortmann 1999-03-09