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Im Bereich der mittleren Tonsteinzone konnten zwei Profile gefunden
werden, die einen längeren Abschnitt mit mäßig gut aufgeschlossenen
Tonsteinfolgen gemeinsam haben. Die Korrelation war hier etwas
schwieriger durchzuführen als in den vorigen Beispielen, da im
proximal gelegenen Profil #32 mehrere kleine Turbidite auftreten, die
keine Entsprechung im distaler gelegenen Profil #48 haben
(Abb.3.3).
Abbildung 3.3:
Profilkorrelation zwischen P#32
(Rehbreingraben) und P#48 (Lainbachtal) in der mittleren
Tonsteinzone.
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Im Gegensatz zu den geringmächtigen Turbiditen, die durch das ganze
Becken verfolgt werden können, keilen diese proximalen und dünnen
Turbiditbänke schnell aus und zeigen ein hohes Erosionspotential.
Ein schönes Beispiel hierfür ist der zweite Turbidit im Hangenden von
Bank Q in P#32. In P#48 ist der ursprünglich 60 cm mächtige Turbidit
nur noch 20 cm dick, hat etwa 30 cm weniger tief erodiert und besitzt
eine deutlich ausgeprägte Te-Lage. Zwei Turbidite weiter im
Hangenden liegen die Verhältnisse anders. Dieser Turbidit zeigt zwar
eine leichte Mächtigkeits- und Korngrößenabnahme, hat aber seine
Unterlage im proximalen Profil #32 nicht stärker erodiert als im
distaler gelegenen Profil #70.
Direkt oberhalb der Bank Q ist der bereits diskutierte Fall zu
beobachten, daß der Te-Abschnitt in Profil #32 noch dem Sandstein
zugeschlagen wurde, während er in Profil #48 als eigene pelitische
Lage ausgeschieden werden konnte.
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Wortmann U.G., (1996). Zur Ursache der hemipelagischen....
Last updated by Uli Wortmann 1999-03-09