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Schwefel

Schwefelanreicherungen wurden im untersuchten Profilabschnitt nur in den schwarzen Tonsteinen nachgewiesen, die bis zu 3% Schwefel enthalten (s. Abb.4.5). Die grünen Tonsteine sind in der Regel schwefelfrei. Eine Ausnahme bildet die grüne Bank bei Profilzentimeter 180, die fast 1% Schwefel enthält.

Die Genauigkeit der Schwefelbestimmung mittels Leco-Analyse liegt inklusive Verwitterungseffekten bei $ \delta_{95\%}^{}$ = 3.1%, entsprechend einem absoluten Fehler von $ \Delta_{95\%}^{}$ = $ \pm$0.01%. Vergleichsmessungen anderer Labors liegen nicht vor.

Die FFT-Analyse der Schwefelwerte ergibt Amplitudenmaxima für 26, 32, 54 und 84 cm (Abb. 4.10c, S. [*]). Abgesehen von dem Maximum bei 32 cm sind diese Werte fast deckungsgleich mit denjenigen für organischen Kohlenstoff.

An einigen Proben wurden auch Schwefelisotopen-Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse schwanken zwischen -44.5 o/oo $ \delta^{34}_{}$S und -24 o/oo $ \delta^{34}_{}$S (CDT). Um zu klären, ob diese Schwankungen durch bereits in der Wassersäule gebildete Eisensulfide (Sælen et al., 1993) oder durch diagenetische Prozesse bedingt sind, wurde eine größere Pyritknolle gekernt. Die Schwefelisotopen-Bestimmungen am Bohrkern dieser Knolle ergaben Werte zwischen -31.3 o/oo $ \delta^{34}_{}$S (CDT) im Kern der Knolle und -21.5 o/oo $ \delta^{34}_{}$S (CDT) am Rande.


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Wortmann U.G., (1996). Zur Ursache der hemipelagischen....
Last updated by Uli Wortmann 1999-03-09