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Die detritischen Elemente

Die detritischen Elemente Zirkonium, Aluminium, Titan, Magnesium, Eisen und Kalium zeigen kein einheitliches Muster. Titan und Zirkonium ähneln sich in ihrem Verhalten, unterscheiden sich aber vom Aluminium. So ist der Aluminium-Gehalt in den Schwarzschieferlagen häufig etwas erniedrigt, während Titan und Zirkonium hier Anreicherungen zeigen. Die Normierung auf Aluminium betont diesen Kontrast und zeigt, daß sich während der Schwarzschieferphasen die Zirkonium- und Titan-Anteile des detritischen Spektrums gegenüber den grünen Phasen geändert haben (s. Abb.4.11).

Anders als bei Aluminium, Titan und Zirkonium, bei denen sich das Signal mit den Schwarzschieferphasen nur schwach ändert, sind bei den Natrium-, Kalium- und Magnesium-Werten deutliche Änderungen mit dem Auftreten einer Schwarzschieferlage verbunden (s. Abb.4.12). Sowohl die Kalium- als auch die Natrium-Werte nehmen mit dem Einsetzen einer Schwarzschieferlage stark ab, halten ein konstant niedriges Niveau und kehren am oberen Ende der Lage auf ihren Ausgangswert zurück. Eisen und Magnesium hingegen sind in den Schwarzschieferlagen angereichert. Eisen scheint aber an manchen Stellen (z.B. bei Profilzentimeter 40-55 sowie 140 in Abb.4.11) einer lokalen diagenetischen Umverteilung nach dem Modell von Berner (1969) zu unterliegen.



Unterabschnitte
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Wortmann U.G., (1996). Zur Ursache der hemipelagischen....
Last updated by Uli Wortmann 1999-03-09